Anfragen zu Interviews von Rundfunk und Fernsehen

Immer wieder werde ich von engagierten Patienten, Interessierten, namhaften Persönlichkeiten oder direkt von Redakteuren des Rundfunks oder Fernsehens gefragt, ob ich für die eine oder andere geplante Sendung zum Thema Impfen zur Verfügung stehe.

Dazu möchte ich, wie folgt, Stellung nehmen. Ich verstehe mich nicht als Impfgegner1! Und auch nicht als Impfkritiker. Ich bin Homöopath, und das mit Leib und Seele! Doch in der Homöopathie, besonders dann, wenn man chronisch zu therapieren versteht, spielen die Impfzusammenhänge geradezu eine zentrale Rolle, mit denen vieles steht und fällt. Und zwar aufgrund der Fähigkeit der Impfungen, bereits vorhandene Miasmen exorbitant zu verschärfen oder gar neue zu setzen. Auch andere schulmedizinische Themen sind in der chronischen Homöopathie von großer Wichtigkeit (z. B. Immunsuppression durch Antibiotika, Cortison etc., aber auch Operationen und vieles mehr). Somit bin ich gezwungen, mich sachlich und neutral mit all diesen Thematiken – sehr zum Wohle meiner mir anvertrauten Patienten – auseinanderzusetzen. Mehr nicht! Und ich versuche, sachlich aufzuklären, ohne Polemik, nur mit Fakten und viel therapeutischer Erfahrung, anhand von Naturgesetzmäßigkeiten, ohne Statistik und Zahlen. Wenn sich jemand in meiner Praxis impfen lassen möchte oder sein Kind, dann muß er diesen Weg gehen. Ich werde ihn deshalb niemals der Praxis verweisen, denn er wird die homöopathische Hilfe mit der Zeit viel eher brauchen als manch anderer.

Darüber hinaus weiß ein jeder, der sich mit den kosmischen Gesetzen vertraut gemacht hat, daß jeglicher Gedanke den Drang hat, sich zu manifestieren! Folglich lohnt es sich nicht, gegen etwas zu sein, gegen etwas zu kämpfen. Das würde nämlich genau das Gegenteil dessen bewirken, was man eigentlich erreichen möchte; denn wenn wir unsere Aufmerksamkeit ständig auf das Bekämpfen von Problemen richten, werden diese weiter genährt! Die geistige Welt kennt kein Nein, kennt keine Negation! Gegen etwas sein hieße, für etwas sein, für etwas, was man eigentlich gar nicht möchte. Somit dürfte klar sein, daß man stets für etwas, für eine positive, gute Sache eintreten sollte! – Und genau das tue ich. – Denn dadurch wird die Energie positiv verstärkt, so daß sich mit der Zeit viel zum Positiven verändern wird! – Also nie gegen etwas kämpfen; das zöge unweigerlich das Negative nach sich! Das gilt übrigens für alle Belange des Lebens!

Mutter Theresa hat einmal gesagt: „Für eine Anti-Kriegs-Demo stehe ich nicht zur Verfügung, aber auf eine Friedens-Demo können Sie mich gerne einladen.“ – Zwei Begriffe, die, oberflächlich betrachtet, nahezu dasselbe bedeuten, jedoch unter dem Aspekt des gerade Gesagten einen himmelweiten Unterschied machen! – Sie hat es auf den Punkt gebracht.

Bezogen auf die Impfthematik bedeutet dies, ohne Wenn und Aber: Sachliche Aufklärung und Denkanstöße geben. Denkanstöße, um sich selber mit der Sache weiter auseinandersetzen zu können und danach selber eigenverantwortlich zu entscheiden! Der Glaube ist nicht gefragt, eher Wissen und Verstehen. Und wenn die Zusammenhänge dann wirklich verstanden werden, wird kein Mensch etwas Schädliches für sich oder sein Kind ableiten. Somit werden die Impfungen von selbst verschwinden, da damit kein Geld mehr zu verdienen ist. Ein gelebtes Wissen kann einem niemand nehmen, denn man hat seine Echtheit in der Praxis erfahren!

Alle Angebote von namhaften Sendern des Fernsehens und Rundfunks zum Thema Impfen konnten schon im Vorfeld nur abgelehnt werden, und zwar aus leicht nachvollziehbaren Gründen. Ich würde sofort zur Verfügung stehen, wenn mir mindestens eine ganze Stunde Redezeit zur Verfügung gestellt werden würde, und zwar live, ohne Schnitt. Bei den geplanten Sendungen sollte man aber nur für ein paar Minuten Rede und Antwort stehen, in Form eines Interviews, und dann noch nicht einmal live, so daß dem Zusammenschneiden und der Manipulation Tür und Tor geöffnet wären! Was ja auch vielfach passiert ist, wie mir mehrfach von bereits mitwirkenden Therapeuten berichtet wurde. Ihre Aussagen wurden förmlich aus dem Zusammenhang gerissen. Aus – sage und schreibe – fünf Stunden Interview wurden ganze 40 Sekunden gesendet, mit völlig banalen Aussagen, ohne auf wirkliche Zusammenhänge einzugehen, so wie es zu den Aussagen der anderen paßte. „Man kann etwas über die Wüste erzählen, erlebt dann aber im Fernsehen, wie ein Beitrag über den Nordpol daraus wurde.“

Somit ließen fast alle bisherigen Sendungen ein hinreichendes Maß an Seriosität und Sachlichkeit vermissen. Mit keinem Wort wurden die Inhalte der sog. Impfgegner eingehend diskutiert bzw. ad adsurdum geführt, was doch ein Leichtes sein sollte, wenn sich diese allesamt irrten! Statt dessen nur Polemik und die Verbreitung von Angst und Panik sowie Verdrehungen der Tatsachen.

Das Thema Impfen ist bekanntermaßen ein sehr komplexes und anspruchsvolles. Es braucht viel Zeit, um alles einigermaßen nachvollziehbar zu erklären. Die Gedankengänge und Zusammenhänge müssen allgemeinverständlich entwickelt werden mittels visueller Unterstützung in Form von Folien und Graphiken oder dergleichen. Keine Schlagworte, keine Angst und Panikmache, keine Polemik, kein verbaler Schlagabtausch! Ausschließlich sachliche Argumente und Zusammenhänge aufgrund von Naturgesetzmäßigkeiten, für jedermann allgemeinverständlich dargestellt, ohne daß man grundlegend über medizinische Themen Bescheid wissen muß. Aus diesem Grund ist es unumgänglich, hin und wieder teilweise ein wenig weiter auszuholen – z. B. bei den Prinzipien der Klassischen Homöopathie, bei den Miasmen, bei den biologischen Naturgesetzmäßigkeiten etc. pp. –, damit auch alles in seinem vollen Umfange wirklich verstanden werden kann. Dies alles läßt sich nun einmal nicht in fünf Minuten sagen! Auch nicht in einer halben Stunde. Ja, es ist sogar innerhalb einer Stunde schon schwierig genug, alles einigermaßen klar und transparent aufzuzeigen. Deshalb ist auch die Form eines Interviews oder einer Talkshow alles andere als sinnvoll – allerhöchstens ein Interview im Anschluß an solch eine ein- oder mehrstündige Präsentation –, denn die gedanklichen Voraussetzungen für die Antworten wären noch nicht gegeben. Es geht ja hier nicht um Meinungen, Ansichten oder Vorstellungen, sondern um die gewissenhafte Darstellung von Naturgesetzen und ihren biologischen Zusammenhängen.

Ein Beitrag wie jener könnte auch nur als Einstieg in diese schwierige Thematik angesehen werden, damit sich der Hörer selber mit der einschlägigen Literatur vertraut machen und später alles gewissenhaft vertiefen kann, denn nur aufgrund eines einmal gehörten Beitrages läßt es sich nicht entscheiden, und schon gar nicht bei solch einem sensiblen Thema. Schließlich sollte sich ein jeder selbst, seine ihm anvertrauten Kinder und seine Umwelt gut beobachten, um alles verifizieren oder falsifizieren zu können, und zu guter Letzt – um ganz für sich allein entscheiden zu können, ohne Gewissensbisse und Panik, jedoch aus voller Sicherheit und Überzeugung heraus.

Somit stehe ich für einen grobschlächtigen Schlagabtausch nicht zur Verfügung. Ich möchte im Rahmen meiner homöopathischen Belange nur sachlich aufklären und informieren, für meine mir anvertrauten Patienten und – soweit dies überhaupt möglich ist – auch für unsere gesamte Welt, denn ich persönlich ziehe keinen direkten Nutzen daraus, ob sich nun jemand selbst oder sein Kind impfen läßt oder nicht, bis auf die eine Ausnahme, daß ich im Falle von vermehrten Impfungen in meiner Praxis mehr zu tun bekomme.

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1 Impfgegner: Impfgegner sollte man eigentlich nicht sein, wie nachfolgend (im Text oben) näher ausgeführt! – Teilweise werden sachliche Impfkritiker aber von der Impfbefürworterseite als „ideologische Impfgegner“ diffamiert, so als ob jene keine Argumente hätten. Meines Erachtens kommt dies einem Offenbarungseid gleich, und zwar deswegen, weil hiermit klar zum Ausdruck kommt, daß man sich nicht mit deren handfesten Argumenten beschäftigt hat oder auch – was wohl eher des Pudels Kern ist – daß deren Argumente einfach nicht zu widerlegen sind.   [zurück]

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